Die totale Mondfinsternis am 28. September 2015

Der Eintritt des Vollmondes in den Halbschatten begann um 1.10 Uhr MEZ in der Nacht. Darauf folgte der Eintritt des Mondes in den Kernschatten um 2.07 Uhr. Die Totalität begann um 3.11 Uhr und die Mitte der Finsternis war um 3.47 Uhr, d. h. um 4.47 Uhr MESZ. Ende der Totalität war um 4.24 Uhr am Morgen. Der Mond trat um 5.27 Uhr aus dem Kernschatten heraus.

Der Sternhimmel war sehr klar, und so konnte man die Finsternis gut durch ein Westfenster beobachten, denn der Mond stand relativ niedrig. Von Langenau aus sah der verfinsterte Mond wie eine rotbraune und etwas ungleichmäßig beleuchtete Kugel aus. Deshalb wurde der total verfinsterte Mond auch „Blutmond“ genannt.

Wenn man eine Kamera mit Zoom oder ein Fernglas hatte, konnte man den Umriss der Erdrundung dort oben eindrucksvoll sehen.

Draußen war es ziemlich still, man hörte keine Tiere und keine Menschen.

Bei einer Mondfinsternis wandert der Mond durch den Schatten der Erde, d. h. Sonne, Erde und Mond liegen auf einer Linie. Der Schatten, der von der Erde aus auf den Mond fällt, ist um ein Vielfaches größer, als der Schatten des Mondes, der bei einer Sonnenfinsternis auf die Erde fällt. Denn die Erde ist etwa viermal so groß wie der Erdmond. Eine Mondfinsternis kann nur bei Vollmond stattfinden.

Bericht von Jana Böhm und Natascha Erne, Klasse 7c, Herr Dr. Schilling

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Herrn Rudisch