RBG Langenau

DiakoniegottesdienstDiakonie-Gottesdienst der Klassen 7a,c am Freitag, 21. Juni 2013
Um 7.25 Uhr läuteten die Glocken der Martinskirche für den Diakonie-Gottesdienst, zu dem die Klassen der Unterstufe eingeladen waren. Thema des Gottesdienstes war Jesu Einweisung in die Werke der Barmherzigkeit, die in seinem berühmten Satz gipfelt: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Geschwistern, das habt ihr mir getan.“ Schülerinnen und Schüler der Religionsgruppe 7a/c von Pfarrer Hauff gestalteten Anspielszenen, die von Menschen in Notsituationen erzählten, in denen sie auf die Hilfe anderer angewiesen waren.

Eindrücklich war eine Szenenfolge, in der ein ungarisches Ehepaar im Mittelpunkt stand, das nach Deutschland gefahren ist in der Hoffnung, Jobs als Erntehelfer zu finden, um sich, ihr Kind und die Großmutter in Ungarn dann durch den Winter zu bringen. Durch das Hochwasser aber sind die Äcker überschwemmt, mithin kein Job in Aussicht - und damit nicht einmal Geld für die Rückfahrt. In ihrer Not wenden sie sich an eine Pfarrerin, von der sie menschliche Anteilnahme erfahren und praktische Hilfe bekommen.

Von praktischer Hilfe berichtete auch Regina Mittnacht, die Leiterin des Langenauer Diakonieladens, die von zwei Schülerinnen interviewt wurde. Die Singklassen 5 unter Leitung von Brigitte Ott bereicherten den Gottesdienst mit dem englischen Chorsatz: „Come, let us sing“ und den beiden hebräischen Liedern: „Schalom chaverim“ und „Hewenu schalom aleichem“, zu Deutsch: „Wir bringen euch Frieden!“

In seinen zusammenfassenden Schlussgedanken betonte Pfarrer Martin Hauff, dass Jesus mit seiner ganz klaren Anleitung zu den Werken der Barmherzigkeit uns Mut macht, den konkreten Menschen in Not wahrzunehmen, der mir zur Aufgabe wird. Dabei erinnerte er an das Wort des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber: „Du sollst dich nicht vorenthalten!“

Das Opfer wurde für den neuen DRK-Rettungswagen erbeten – es kamen rund 70,- € zusammen, die die Schüler in Kürze dem DRK übergeben werden. Mit den Klängen des Orgelpositivs, auf dem Kantor Conrad Schütze spielte, gingen Schüler und Lehrerinnen und Lehrer hinein in den Schultag.

 von Pfarrer Dr. Martin Hauff

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