RBG Langenau

Windrad des RBGDas RBG hat ein Windrad.

In der ersten Septemberwoche wurde endlich das langersehnte Windrad auf unserer Schule installiert. Beim Gang über den Pausenhof fällt sofort die elegante Konstruktion mit den drei Flügeln aus Karbonfaser auf. Zwei Jahre lang haben die Schülerinnen und Schüler der Bio-AG mit den begleitenden Lehrerinnen Maria Dengler und Erika Frisch und dem pädagogischen Mitarbeiter Martin Bokranz auf diesen Augenblick hingearbeitet.

Zusammen mit der Schulleiterin Helga Heilbronner sind jetzt alle mächtig stolz, die erste Kleinwindanlage in Langenau installiert zu haben. Sie speist nun elektrische Energie in das Stromnetz der Schule ein.

Windrad und MartinskircheNatürlich wäre dieses Projekt mit eigenen Mitteln nicht zu stemmen gewesen. Deshalb dankt das Robert-Bosch-Gymnasium allen Institutionen, Firmen und Privatpersonen für die finanzielle Unterstützung – insbesondere der Generationen-Stiftung der Sparkasse Ulm, der Robert Bosch GmbH, der VR-Bank Langenau-Ulmer Alb eG, der Firma SOFT-CONSULT Häge GmbH aus Langenau und dem Lobinger Hotel „Weisses Ross“ in Langenau.

Weiterhin danken wir der Stadt Langenau für die Genehmigung und den Firmen WindTec in Ochsenhausen und Elektro-Benz in Altheim für die technische Umsetzung. Eine Tafel mit den Namen der Sponsoren wird noch in diesem Jahr an der Schule angebracht.

Windmaschinen dieser Bauart folgen dem Darrieus-Prinzip, das auf den französischen Erfinder und Luftfahrtingenieur Georges Jean Marie Darrieus (1888 - 1979) zurückgeht. Vorteil gegenüber den Propelleranlagen mit waagrechten Achsen ist, dass sie unabhängig von der Windrichtung laufen. Rotordurchmesser und Flügellänge betragen jeweils 2m, sodass mit einer Rotorfläche von 4m² Windenergie geerntet werden kann. Die Stromproduktion erfolgt ab einer Windgeschwindigkeit von 2-3 m/s und erbringt die maximale Generatorleistung von 1200 Watt bei 12-16 m/s.

Natürlich gibt es wirtschaftlichere Standorte für eine Windkraftanlage. Doch vor knapp 20 Jahren hat das RBG die erste Photovoltaikanlage auf dem Schuldach installiert und war damit Vorreiter für eine neue Entwicklung. Viel wichtiger als der wirtschaftliche Ertrag ist es, die junge Generation für Zukunftsweisendes zu begeistern. Bei den Schülern wird so das Bewusstsein wachsen, die eigene Zukunft selbst tatkräftig mitgestalten zu können.         

Maria Dengler

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