RBG Langenau
LuTh 111202 introAm 02.12.2011 gestalteten Schülerinnen und Schüler des Literatur-und-Theater-Kurses der Oberstufe 2 im Pfleghof eine multimediale Aufführung.
 
„Wer aufrecht seinen Weg sucht, stets seinem Gewissen verantwortlich, dem dürfen wir unsere Achtung nicht versagen, er mag mit uns oder gegen uns sein“ (Robert Bosch). 
 
 
 
 
 
 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „150 Jahre Robert Bosch“ der Stadt Langenau bildete die Aufführung am 02.12. den vorläufigen Schlusspunkt.

Michael Döhmann, Langenauer Künstler und Schriftsteller, hatte die Idee und einen Konzeptionsentwurf zu diesem Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Literatur- und Theater-Kurs des Robert-Bosch-Gymnasiums realisiert wurde.

Was interessierte uns an Robert Bosch – dem Namensgeber unserer Schule? In einigen Vorbesprechungen legten wir Themenschwerpunkte fest – was wollten wir wissen über Robert Bosch, den Erfinder der Zündkerze? Was wussten wir überhaupt über ihn - den Querdenker, den Pazifisten, den sozial und politisch Stellung beziehenden Menschen? Wer war dieser Bosch – abseits des Weges?

So wurden in einer Multimedia-Performance einige Stationen im Leben Robert Boschs in ein anderes, neues Licht gerückt: Seine Liebe zu dem Dichter Heinrich Heine. Seine Verbindung zum oppositionellen Demokraten Carl Friedrich Goerdeler, der kurz vor Kriegsende sein Leben ließ. Seine Gedanken und Gefühle am Ende eines langen, ausgefüllten Lebens.

Eine poetische Zeitreise entstand mit Lichtbildern, Gedichten, gespielten Szenen, Zitaten. Ein alter Motor auf der Bühne. Koffer, die die Stationen seines Lebens symbolisieren. Verbunden wurden die einzelnen Lebensstationen durch Musikstücke und stimmungsvolle Improvisationen am Flügel, eindrucksvoll gespielt von Lucas Noerpel-Schneider.

 

Das konzentrierte Spiel der Schülerinnen und Schüler des Literatur und Theater-Kurses und die Stimme des Erzählers aus dem Off erschufen in der Gesamtkomposition ein nachdenklich stimmendes Bild von Robert Bosch, das die Wirkung auf die Zuschauer nicht verfehlte.

Für die gelungene Zusammenarbeit möge am Schluss ein Zitat Robert Boschs stehen:

„Jede Arbeit ist wichtig, auch die kleinste. Es soll sich keiner einbilden, seine Arbeit sei über die seines Mitarbeiters erhaben. Jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen.“

von Dorothea Reuster und Michael Döhmann


Darsteller: Madeleine Bleher, Hannah Gans, Tina Gretzinger, Christine Honold, Adriano Lupo, Sivan Roscher, Anne Stegner, Sina Stöckle, Marina Strobel, Annabelle Ulbricht, Tanja Wende,

Klavier: Lucas Noerpel-Schneider,

Licht und Technik: Christine Honold

Plakatentwurf und Flyer: Madeleine Bleher und Anne Stegner

 
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