RBG Langenau

Umfage cc0 experience 3239623 240Umfrage zum Doppelstundenmodell

Der Unterricht in der Kursstufe erfolgt seit vielen Jahren überwiegend in Doppelstunden. Hier hat sich landauf wie landab das Doppelstundenmodell bewährt.

Im Schuljahr 2017/18 haben wir am RBG für die Klassenstufen 5-10 ebenfalls möglichst viele Unterrichtsstunden als Doppelstunden angelegt. Diese Variante, das sogenannte Doppelstundenmodell, ist erst einmal als „Probelauf“ an den Start gegangen. Ob der Unterricht auch in den folgenden Schuljahren nach dem Doppelstundenmodell organisiert wird, das soll nun im zweiten Halbjahr geklärt werden.

Um die Entscheidung für oder gegen die Fortführung des Doppelstundenmodells auf eine breite Basis zu stellen, haben wir im Frühjahr 2018 um Rückmeldungen in Form eines Online-Fragebogens gebeten. Es fand je eine Befragung der Schülerschaft, der Eltern und der Lehrerschaft statt, in der die jeweilige Personengruppe Fragen zu verschiedenen Aspekten des Doppelstundenmodells sowie weitere Fragen, z.B. zur 7. Stunde am RBG, vorgelegt bekam. Es gab eine rege Beteiligung.

In allen drei Gruppen wurde sinngemäß danach gefragt, ob auf Grundlage der im bisherigen Schuljahr gemachten Erfahrungen das Doppelstundenmodell in Zukunft beibehalten werden soll.

So sah die Verteilung der Antworten aus:

befragte Gruppe Schüler Eltern Lehrer
für eine Fortführung des Doppelstundenmodells 74,0 % 89,3 % 77,4 %
gegen eine Fortführung des Doppelstundenmodells 26,0 % 10,7 % 22,6 %


Eine weitere Fragestellung befasste sich damit, ob auch in Zukunft die 7. Stunde im Stundenplan beibehalten werden soll, um so die Anzahl der Unterrichtsnachmittage zu reduzieren.

So sah die Verteilung der Antworten aus:

befragte Gruppe Schüler Eltern Lehrer
7. Stunde wird als sinnvolle Variante angesehen 45,0 % 66,7 % 42,6 %
7. Stunde wird als nicht sinnvolle Variante angesehen 35,7 % 15,8 % 25,9 %
7. Stunde wird als eigentlich sinnvoll, aber problematisch für den AG-Betrieb angesehen 19,3 % 17,5 % 31,5 %


Eine Frage, die der Lehrerschaft und auch der Schülerschaft gestellt wurde, erkundigte sich danach, ob sich durch das Doppelstundenmodell die Ruhe im Schulgebäude im Vergleich zu früher verändert hat. Hierbei fiel die Verteilung der Antworten recht verschieden aus:

befragte Gruppe Schüler Eltern Lehrer
Die Ruhe im Schulhaus hat sich verbessert. 38,4 % - 77,6 %
Die Ruhe im Schulhaus hat sich verschlechtert. 11,0 % - 6,9 %
Die Ruhe im Schulhaus hat sich nicht verändert. 50,6 % - 15,6 %


Ferner gab es auch weiterführende Fragen, die speziell auf die gemachten Erfahrungen der jeweiligen Gruppe zugeschnitten waren. So wurden die Schülerinnen und Schüler z.B. danach befragt, ob sie mit der Einteilung der zu erledigenden Hausaufgaben beim Doppelstundenmodell besser zurechtkommen als zuvor. Die Lehrerinnen und Lehrer wurden gefragt, wie sich die durch das Doppelstundenmodell reduzierte Anzahl der pro Tag zu unterrichtenden Klassen auf den Arbeitsalltag auswirkt. In ähnlicher Weise wurden die Eltern gefragt, wie sich das Doppelstundenmodell atmosphärisch auf den Schulalltag ihrer Kinder auswirkt. (Siehe Grafiken)

  • siebte_Stunde_Eltern
  • Auswirkung_D_Modell_Eltern
  • D_Modell_Eltern

  • Hausaufgaben_Schueler
  • Auswirkung_Alltag_Lehrer
  • Alltag_Schueler

Wie geht es nun weiter? Den entsprechenden Gremien wurden bzw. werden demnächst die ausführlichen Ergebnisse der Online-Befragung vorgestellt. So wurden z.B. den Lehrerinnen und Lehrer des RBG die Befragungsergebnisse in Diagrammform im Lehrerzimmer präsentiert. Im Rahmen der nächsten Gesamtlehrerkonferenz wird dann darüber beraten, wie die Ergebnisse zu bewerten sind und ein Votum zur Frage: Doppelstundenmodell – beibehalten oder nicht? angestrebt. Auch die Schülervertretung (SMV) und die Elternvertretung werden sich mit dieser Frage befassen.

Und dann gilt es, noch im laufenden Schuljahr 2017/18 eine fundierte Entscheidung pro oder kontra zu fällen, die mehrheitlich getragen wird.