Trigema1712 introIm Dezember 2017 besichtigte die gesamte Kursstufe 2 mit den Erdkundelehrern das einzig verbleibende deutsche Textilunternehmen Trigema. Bei der Werksführung in Burladingen konnten die Schüler/innen Einblicke in die verschiedenen Produktionsschritte erhalten, um sich selbst zu überzeugen, dass hierbei wirklich zu 100% made in Germany produziert wird.

Während Großkonzerne wie KIK und Co hauptsächlich billig importierte Ware aus Bangladesch vertreiben, kann bei den Trigema Outlet Stores mit gutem Gewissen eingekauft werden, denn die Arbeitnehmer bekommen von Trigema ein relativ faires Gehalt ausbezahlt.

Genau deshalb wissen viele deutsche Kunden dieses Unternehmen sehr zu schätzen und sind bereit, den Aufpreis zu bezahlen.

Kritisch betrachten die Schüler/innen das Modelabel des Konzerns, welches sich mehr an den Interessen älterer Leute orientiert und somit gerade für junge Einkäufer wenig Vielfalt bietet. „Die Auswahl ist für uns schlichtweg uninteressant und die Mode von Trigema scheint überhaupt nicht mit der Zeit zu gehen“ fügt eine Schülerin hinzu. Ein richtiges Statement konnte Trigema dazu nicht geben, "es sei nun mal so, dass es sehr schwer sei, junge Leute dazu zu bewegen, den gewissen Aufpreis zu bezahlen und deshalb auf die Wünsche der älteren Gesellschaft eingegangen wird," äußert sich das Unternehmen dazu.

Nichtsdestotrotz wurde der Kursstufe klar, was die Absicht von Trigema ist und dass deren Namen für Qualität und faire Arbeitsbedingungen steht. Schließlich sollte man versuchen, das einzig überlebende Textilunternehmen in Deutschland zu schätzen, auch wenn die Mode nicht jede Altersklasse direkt anspricht. (Luna Valencic, Tobias Mailänder, Kurs 4 Geo1)

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Luna Valencic, Tobias Mailänder, Kurs 4 Geo1